Der Bionator nach Prof.Dr.Dr.Balters

  • Die Weckung implosionistischer Bildekräfte
  • Begegnung Schauberger - Balters in 1957
  • Gleiche grundlegende Ansichten

Beschreibung in Anlehnung an eine Patienteninformation des Labors für Kieferorthopädie und Bionatortechnik Dirk Geuer

Ende der 40er Jahre stellt Prof. Dr. Dr. Balters einen Zusammenhang zwischen den Fehlstellungen der Zähne und anderen gesundheitlichen Beeinträchtigungen fest. Gemeinsam mit seinem Techniker Fritz Geuer entwickelt er aus dieser Erkenntnis seine Bionator-Methode und wurde so zum Pionier der ganzheitlichen Kieferorthopädie. Zahnärzte aus dem In- und Ausland wurden auf Fortbildungsse-minaren in seiner Waldbröler Praxis geschult.

Eine Begegnung mit Viktor Schauberger im Jahr 1957 bekräftigte ihn in seiner Denkweise. Beide Naturwissenschaftler hatten die gleichen grundlegenden Ansichten hinsichtlich der Sog- und Strömungsvorgänge im Mundraum.

Schauberger bestätigte, was Balters sich erarbeitet hatte:

  • ein großer Teil der Kinder sind Mundatmer
  • bei Nasenatmung herrschen im Mund Sogkräfte vor

Balters Anliegen war es, die bei Mundatmern fehlenden Sogkräfte wieder wirksam werden zu lassen durch die Weckung implosionistischer Bildekräfte.

Der Bionator, ein lose zu tragender, graziler Kunststoffkörper mit Drahtelementen, wird auch als Turngerät für den Mund bezeichnet. Er ist passiv und enthält keine aktiven Elemente. Der Patient reagiert aktiv, indem er die Bewegungen und Haltungen eines Mundes korrigiert. Dabei verlernt er schädliche Gewohnheiten. Durch diese Normalisierung der Mundraumfunktion richtet der Mund die Zähne selbst.

Da die meisten Zahnfehlstellungen und Kieferanomalien mit beengten Raumverhältnissen der Mundhöhle einhergehen, muß zunächst Raum geschaffen werden. Schon beim Einsetzen des Bionators wird z. B. ein tiefer Überbiß ausgeglichen, indem der zurückliegende Unterkiefer eine vorverlagerte (Abbeiß-) Stellung einnimmt. Neben dieser Rückbißkorrektur wird gleichzeitig die tiefe Bißlage kompensiert. Der Bionator führt die Zähne mit der Schließbewegung des Unterkiefers in die gesunde Lagebeziehung. Diese Neuorientierung vermittelt das Gefühl für das anzustrebende Ziel. So wird auch der seitliche Zahnkontakt durch die Begrenzung mit dem Gerät aufgehoben.

Der gewonnene Raum zwischen den Kauflächen wird zum einen für (1) die Abstützung des Bisses am Kunststoff gehalten und zum anderen für (2) das Wachstum und die Entwicklung von Kiefer und Zähnen freigegeben.

(3) Die Drahtschlaufen halten die Wangenmuskulatur von den Seitenzähnen ab. Der Zahnbogen kann sich ungehindert entwickeln.

Leseproben im PDF-Format

pks2006_Bionator.pdf

Adressenliste

Links

www.bionator.de

www.kfo-online.de/lexikon/B/bionator.html

www.kfogeuer.de

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